Klare Sicht für ein besseres Leben!

Das Screening

Unsere Leistung liegt in der frühzeitigen Erkennung potenziell schädlicher Sehveränderungen. Mit Fachwissen und modernster Technik können wir helfen, Probleme zu identifizieren. Bitte beachten Sie, dass unser Screening keinen Arztbesuch ersetzt, sondern erste Anzeichen aufzeigt, um schwerwiegendere Probleme zu verhindern. Es bietet eine schnelle Möglichkeit, Veränderungen zu erkennen und professionell behandeln zu lassen. Als erfahrene Fachleute im Bereich Augenoptik ist uns Ihre Sehgesundheit wichtig. 

Der Graue Star (Katarakt) ist eine Eintrübung der Augenlinse. Diese beeinträchtigt das klare Sehen. Bei fortgeschrittenem Grauen Star wird das Sehen undeutlicher und trüber. Der Betroffene sieht wie durch einen Schleier oder leichten Nebel. Außerdem steigt auch die Lichtempfindlichkeit und das Blendungsempfinden wird größer. Durch die Trübung der Augenlinse kann das einfallende Licht nicht mehr ungehindert auf die Netzhaut fallen. 

Durch die neuen berührungslosen medizinischen Kamerasysteme ist es möglich, Aufnahmen Ihrer Netzhaut zu erstellen und so erste Anzeichen von Auffälligkeiten zu erkennen. Selbstverständlich ist dann Ihr Augenarzt der richtige Ansprechpartner für die Behandlung.
Bei normalen Lichtverhältnissen und ohne einer medikamentösen Pupillenerweiterung ist es möglich, schnelle und effiziente Fundusaufnahmen mit Infrarot- und geringer Lichttechnik durchzuführen – ein Vorteil für lichtempfindliche Personen.
Mit dem Blick in Ihr Auge können wir Veränderungen bzw. Abweichungen von der Norm feststellen. Durch das komfortable Gefäßanalyse-Modul ist eine schnelle Ermittlung des Arterien-Venenverhältnis /A/V-Ratio) möglich und kann Aufschluß auf bestehende Gefäßrisiken aufzeigen.

Keratokonus ist eine nicht entzündliche oftmals fortschreitende und beide Augen betreffende Hornhauterkrankung, bei der es zu einer Ausdünnung und Vorwölbung der Hornhaut kommt. 

Die Hornhaut ist die äußere transparente Schicht des Auges. Neben ihrer Schutzfunktion übernimmt die Hornhaut einen Hauptanteil der Lichtbrechung zur Bildfokussierung. Eine gesunde Hornhaut ist somit eine der wichtigsten Voraussetzungen für das scharfe und klare Sehen.

Die Hornhautveränderungen beim Keratokonus führen zu verschwommenem, verzerrtem Sehen und Doppelbildern. Das alltägliche Leben ist meist schwerwiegend beeinträchtigt, wie z.B. beim Autofahren, PC-Arbeit, Fernsehschauen oder Lesen.

Keratokonus betrifft meist beide Augen, dennoch können die Symptome bei jedem Auge unterschiedlich sein. Während ein Auge schon längst mit Keratokonus diagnostiziert ist, kann es Jahre dauern bis das andere Auge Symptome entwickelt.

Zu den Symptomen zählen:

  • Verschwommenes und verzerrtes Sehen
  • Kontaktlinsenunverträglichkeit bei fortgeschrittener Form
  • Sehen von Doppelbildern
  • Erhöhte Blendempfindlichkeit
  • Schlechtes Sehen in der Dämmerung und Dunkelheit
  • Leichte Augenirritationen

Keratokonus kann im frühen Stadium bereits mit einer Hornhauttopographie diagnostiziert werden. Die Hornhauttopographie ist eine Methode zur mikrogenauen Vermessung der Hornhaut. Innerhalb weniger Sekunden wird durch diese Untersuchung ein farbiges Höhenrelief der Hornhaut erstellt. Der Keratokonus weist in diesen Bildern typische Wölbungsmuster auf und kann somit eindeutig festgestellt werden. Wir messen die Hornhautoberfläche mit dem Keratographen 5M.

Die Spaltlampenuntersuchung dient der mikroskopischen Untersuchung des Auges. Dabei wird das Auge unter geeigneter Beleuchtung und hoher Vergrößerung untersucht. Eine schwenkbare Lichtquelle, die Spaltlampe, sendet bei der Untersuchung ein schmales, spaltförmiges Lichtbündel aus. Dieses schmale Lichtbündel ermöglicht einen optischen Schnitt durch die transparenten Abschnitte des Auges. Dadurch lassen sich die feinen Strukturen in den vorderen Augenabschnitten gut beurteilen.

Die Spaltlampen-Untersuchung dient dem Erkennen bestimmter Augenkrankheiten. Folgende Bereiche des Auges lassen sich durch dieses Verfahren untersuchen:

  • Augenlider 
  • Bindehaut (Konjunktiva) 
  • Hornhaut (Kornea) 
  • Regenbogenhaut (Iris) 
  • vordere Augenkammer 
  • seitliche Bereiche der vorderen Augenkammer (Kammerwinkel) 
  • Linse 

So lässt sich eine grundlegende Analyse des Tränenfilms durchführen, der Rötungsgrad der Augen lässt sich begutachten und einschätzen, der Sitz und die Bewegung von Kontaktlinsen können durch die Vergrößerung des Spaltlampenmikroskops kontrolliert werden und zusätzlich dazu, auch zur besseren Sichtbarkeit von Hornhautdefekten, kann ein Fluoresceinstreifen in den Bindehautsack eingelegt werden.

Einer der schnellsten und einfachsten Screeningteste ist die Messung des Augeninnendrucks – auch Tonometrie genannt. Der Augendruck wird hierbei mit dem sogenannten „Non-Contact-Tonometer“, welches den Druck mittels eines Luftimpulses misst, ermittelt. Das Ergebnis wird in mmHg (Millimeterquecksilbersäule) angegeben. Mit dieser Messung kann man Anzeichen erkennen, die auf ein Glaukom hindeuten können.

Sollte es zu Auffälligkeiten kommen, ziehen wir Ihren Augenarzt zu Rate, um umfassende Untersuchungen durchführen zu lassen.

Das Glaukom, auch Grüner Star genannt, bezeichnet eine Reihe von Augenerkrankungen unterschiedlicher Ursache, die eine irreversible Schädigung von Nervenfasern zur Folge haben.

Bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf macht sich dies an der Austrittsstelle des Sehnervs bemerkbar. Infolgedessen entstehen charakteristische Gesichtsfeldausfälle (Skotome), die im Extremfall zu einer Erblindung des betroffenen Auges führen können. Ein erhöhter Augeninnendruck stellt einen wichtigen Risikofaktor für ein Glaukom dar. Gleichwohl haben fast 40 Prozent aller Glaukompatienten einen normalen Augeninnendruck (Normaldruckglaukom), sind jedoch sehr empfindlich gegenüber Blutdruckschwankungen.

Eine Glaukomerkrankung verläuft völlig schmerzfrei. Deswegen wird der Ausfall einzelner Bereiche im Gesichtsfeld häufig zu spät wahrgenommen.

Bei der Gesichtsfeldmessung (Perimetrie) nutzen wir ebenfalls hochmoderne Instrumente, um Auffälligkeiten zu erkennen. Im Perimeter wird die Helligkeit des Lichtpunktes ermittelt, die dieser mindestens haben muss, damit er vor dem hellen Hintergrund einer Halbkugel wahrgenommen werden kann. Es wird also der minimale wahrgenommene Kontrast zwischen dem Lichtpunkt und seinem Umfeld gemessen. Der Computer berechnet aus diesen Angaben die Lichtunterschiedsempfindlichkeit.

Die diabetische Retinopathie ist eine Erkrankung, die sich bei unserem Screening als Anomalie zeigen kann. Diagnostiziert ein Arzt Diabetes, ist sie eine mögliche Folgeerkrankung. Denn wenn Ihre Blutzuckerwerte zu hoch sind, schädigt dies auch die Blutgefäße der Netzhaut. Die Durchblutung nimmt ab und es kann Flüssigkeit aus den geschädigten Gefäßen austreten. Lassen Sie das nicht rechtzeitig behandeln, besteht die Gefahr einer Erblindung. Mit modernster Messtechnik sind wir in der Lage, die Beschaffenheit Ihrer Netzhaut zu überprüfen. Eine diabetische Retinopathie kann sich als Anomalie im Rahmen unseres Augenscreenings zeigen. Stellen wir eine Anomalie bei Ihnen fest, sollten Sie Ihren Augenarzt konsultieren und Ihre Augen überprüfen lassen. Haben Sie Fragen? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. 

Mit dem Keratographen lassen sich folgende Bereiche des Auges untersuchen:

  • die Pupillenreaktion – mit und ohne Blendung 
  • der Tränenfilm – Aufrisszeit, Dicke der schützenden Lipidschicht, Tränenmeniskushöhe, Fließdynamik 
  • die Bindehaut – Rötungsgrad, eventuelle Einwachsungen und Auffälligkeiten 
  • die Hornhaut – Zentralradien, Hornhautastigmatismus, Exzentrizität, Durchmesser, eventuelle Auffälligkeiten, Unregelmäßigkeiten, Vergleichsanalysen 
  • bei der Anpassung von Kontaktlinsen und den dazu gehörigen Nachkontrollen werden all diese Untersuchungen angewandt – dabei werden zusätzlich noch Messungen des Lidwinkels, der Nahteilhöhe für bifokale Kontaktlinsen, der Brechwertänderung der Hornhaut durchgeführt 

Die hochauflösende Farbkamera des Keratograph 5M bietet damit die optimale Grundlage für eine reibungslose Bild- und Videodokumentation bei Untersuchungen des Auges und der Kontaktlinsenanpassung.

Augeninnendruckmessung zur Früherkennung des Grünen Star Einer der schnellsten und einfachsten Screeningteste ist die Messung des Augeninnendrucks – auch Tonometrie genannt. Der Augendruck wird hierbei mit dem sogenannten „Non-Contact-Tonometer“, welches den Druck mittels eines Luftimpulses misst, ermittelt. Das Ergebnis wir in mmHg (Millimeterquecksilbersäule) angegeben. Mit dieser Messung kann man Anzeichen erkennen, die auf ein Glaukom hindeuten können.

Sollte es zu Auffälligkeiten kommen, ziehen wir Ihren Augenarzt zu Rate, um umfassende Untersuchungen durchführen zu lassen.

Das Glaukom, auch Grüner Star genannt, bezeichnet eine Reihe von Augenerkrankungen unterschiedlicher Ursache, die eine irreversible Schädigung von Nervenfasern zur Folge haben.

Bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf macht sich dies an der Austrittsstelle des Sehnervs bemerkbar. Infolgedessen entstehen charakteristische Gesichtsfeldausfälle (Skotome), die im Extremfall zu einer Erblindung des betroffenen Auges führen können. Ein erhöhter Augeninnendruck stellt einen wichtigen Risikofaktor für ein Glaukom dar. Gleichwohl haben fast 40 Prozent aller Glaukompatienten einen normalen Augeninnendruck (Normaldruckglaukom), sind jedoch sehr empfindlich gegenüber Blutdruckschwankungen.

Eine Glaukomerkrankung verläuft völlig schmerzfrei. Deswegen wird der Ausfall einzelner Bereiche im Gesichtsfeld häufig zu spät wahrgenommen.
 

Die Augenglasbestimmung (Refraktion)

Die Augenglasbestimmung ist entscheidend, um die optimalen Brillenwerte festzustellen und somit die bestmögliche Sehkraft zu erreichen. Diese Messung bildet die Grundlage für die Anpassung von Brillen, Kontaktlinsen und anderen Sehhilfen. Sie ermittelt präzise, welche Stärke die Brillengläser oder Kontaktlinsen haben müssen, um Sehfehler auszugleichen und es der Person zu ermöglichen, Gegenstände sowohl in der Nähe als auch in der Ferne optimal zu sehen. Für eine Terminvereinbarung erreichen Sie uns unter der Nummer 09543-250.

Binokulares Sehen

Das Zusammenspiel zwischen dem rechten und linken Auge während des Sehprozesses ermöglicht uns, die Welt in drei Dimensionen wahrzunehmen. Allerdings kann dieses Zusammenspiel durch verschiedene Faktoren gestört werden. Als zertifizierte Optometristen und Experten für das Binokularsehen an der Ernst Abbe Hochschule Jena bieten wir verschiedene Methoden an, um solche Auffälligkeiten zu behandeln. Die Behandlungsmöglichkeiten und Messverfahren variieren je nach individuellen Beschwerden und den spezifischen Gegebenheiten der Sehstörung. Wir sind der Überzeugung, dass es keine universelle Lösung gibt, daher nehmen wir uns die Zeit, anhand Ihrer Vorgeschichte sorgfältig zu entscheiden, welcher Ansatz zur Behandlung Ihrer Probleme am zielführendsten ist.

…vor allem beim Schulkind:

  • auffällige Kopfhaltung beim Schreiben und Lesen (schräge Blatthaltung, nahe ran, schräger Kopf…)
  • schnelles Ermüden bei Sehaufgaben
  • kaum freiwilliges Lesen, wenn dann nur Comics
  • Probleme, beim Schreiben die Zeile zu halten
  • Lerngeschwindigkeit „Lesen/Schreiben“ weicht vom restl. Lernverhalten sehr ab
  • Konzentrationsprobleme
  • Probleme beim Schneiden und Ausmalen

…vor allem bei Erwachsenen:

  • Kopfschmerzen bis hin zur Migräne, vor allem am vorderen Kopf
  • Nackenverspannungen, Rückenprobleme, welche nach Therapie immer wiederkehren
  • Augen „gehen über“, man muss öfter „neu ansetzten“ durch Blinzeln oder Augenschluß
  • müde und trockene Augen
  • störende Lichtempfindlichkeit
  • Konzentration fällt schneller ab
  • Entfernungen können schlecht eingeschätzt werden
  • Schwindel

​Lassen Sie uns genauer hinsehen!

Winkelfehlsichtigkeit ist ein Stellungsfehler der Augen zueinander. Das bedeutet, dass die Augenachsen nicht ideal parallel ausgerichtet sind, wenn sie entspannt ohne etwas zu fixieren geradeaus sehen. Sie stehen in einem Winkel zueinander. Dieser ist mess- und korrigierbar.

Es ist keine pathologische Störung, sondern eine reine physikalische Abweichung von der Norm. Diese kann durch Anstrengung häufig selber ausgeglichen werden und fällt dadurch oft nicht auf, belastet aber sehr das ganze System.

Funktionaloptometrie und Visualtraining ist nicht der Weg „weg von der Brille“, sondern der Weg zu mehr Sehkomfort und damit zu einer besseren, effektiveren Informationsverarbeitung im visuellen System. Aus den Ergebnissen einer ausführlichen Analyse entsteht ein gezieltes ganzheitliches Training, welches Körper und Augen als Ganzes betrachtet und zum Ziel hat, das Sehen effektiv zu verbessern.

Gemeinsam Helfen.

Viele körperliche und psychische Störungen können mit Problemen im Binokularsehen einhergehen. Darunter fallen unter anderem Fehlhaltungen oder Burnout.

Damit Sie optimal versorgt sind, betrachen wir Ihr individuelles Sehverhalten interdisziplinär – also fachübergreifend. So arbeiten wir etwa mit der Ergotheraphie, Osteopathie, Physiotherapie sowie Zahnärzten zusammen

Unsere visuelles System besteht nicht nur aus der Sehschärfe, sondern es ist ein Zusammenspiel aus vielen verschiedenen Komponenten. Dazu gehören unter Anderem die Akkommodation, die Vergenz oder die Augenmotorik.

Oftmals haben Menschen Probleme mit Ihren Augen obwohl die Sehleistung gut ist, genau hier kommt eine vollständige visuelle Analyse ins Spiel. Dadurch ist es uns möglich durch eine Vielzahl an Tests Ihnen Auskunft über den Status Ihres visuellen Systems zu geben. Da sich die Bedürfnisse an das Sehen im Laufe des Lebens ändern, erfolgt die visuelle Analyse speziell für Kinder und Erwachsene. 

Die Mess- und Korrektionsmethotik nach Hans Joachim Haase ist eine Methode um Winkelfehlsichtigkeit und latentes Schielen aufzudecken, sie zu diagnostizieren und zu kategorisieren. Diese optometrische Untersuchung des binokularen Sehens diagnostiziert Bildlagefehler und liefert wichtige Daten, um die Winkelfehlsichtigkeit korrigieren zu können. Nicht nur die Sehschwäche an sich, sondern auch die Wirkung eines schielenden Menschen auf andere und deren Reaktion, sind besonders für Kinder aber auch für Erwachsene eine harte Bewährungsprobe.

Kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie einen unverbindlichen Termin für eine Beratung. Nach der Messung legen wir einen Behandlungsplan fest wie wir die Fehlsichtigkeit verbessern und sogar ganz korrigieren zu können. 

Das Messen und Prüfen der Sehfunktionen ist ein grundlegender Bestandteil in der Funktionaloptometrie, auf dessen Basis jedes weitere Vorgehen ruht. Die „Integrative Analyse“ ist das weltweit standardisierte Messverfahren für das binokulare Sehen.. Es beinhaltet alle erforderlichen Messungen und Teste zum dynamischen Sehverhalten, der visuellen Leistungsfähigkeit und der binokulare Verarbeitung. Mit der Auswertung der Messwerte identifizieren und klassifizieren wir die vorhandenen visuellen Defizite, so dass wir daraus eine sinnvolle funktionaloptometrische Versorgung entwickeln und anwenden können.

Bei visuellen Defiziten kann dann ein Sehtraining zum Einsatz kommen. Die Messergebnisse werten wir sehr sorgfältig aus. Basierend auf diesen Erkenntnissen wählen wir aus den fast unendlich vielen Übungen dann die vier passenden für Sie aus, für jeden Kreis eine, immer dem Entwicklungsstand und dem Defizit entsprechend. Diese Übungen werden dann täglich zu Hause um die möglichst gleiche Tageszeit ausgeführt. Durch die stetige Wiederholung automatisieren sich dann neue Verhaltensmuster und Funktionsabläufe.  Der zeitliche Aufwand liegt zwischen 10 und 20 Minuten pro Tag. 

In 21 Messpunkten wird nicht nur die Fähigkeit scharf zu sehen untersucht, sondern auch die Funktionalität. Dabei wird vor allem das Zusammenspiel und die Belastbarkeit von den einzelnen Sehkomponenten getestet. 

Zum Beispiel müssen beim Nahsehen sich die Augenachsen nach innen drehen (Vergenz) und die Augenlinse das Bild scharf stellen (Akkommodation). Hier wird ermittelt, ob beides „Hand in Hand“ läuft, sich beide Augen gleichermaßen beteiligen, wieviel Energie dies kostet und welche Reserven das System noch hat. Je nach Ergebnis kann dann ein individuelles Visualtraining oder eine Brille empfohlen werden.

Das Myopie-Management

Die vermehrte Nutzung digitaler Geräte bei Kindern und Jugendlichen stellt eine Herausforderung für die Augen dar. Wissenschaftler haben einen Zusammenhang zwischen übermäßigem Bildschirmgebrauch und dem fortschreitenden Wachstum des Augapfels festgestellt, was als progressive Kurzsichtigkeit bekannt ist. Diese birgt Risiken für die Netzhaut und das Sehvermögen. MiYOSMART Brillengläser gelten als wirksame Möglichkeit, diesem Verlauf entgegenzuwirken und das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit zu verlangsamen. Durch individuelle Messverfahren, Anpassung von Brillengläsern oder Kontaktlinsen und einem bewussten Umgang mit digitalen Geräten kann das Risiko für progressive Kurzsichtigkeit nachweislich reduziert werden.

Darüber hinaus gibt es für das Myopie-Management noch eine weitere Methode: Brillengläser Miyosmart von HOYA. Die Brille mit diesen Spezialgläsern wird normal im Alltag getragen. Dadurch ist Miyosmart gerade für jüngere Kinder perfekt geeignet.

Auf den ersten Blick sehen Miyosmart Gläser aus wie gewöhnliche Brillengläser. Tatsächlich verbergen sie jedoch die sogenannte D.I.M.S.-Technologie. Eingelassen in den Gläsern befindet sich ein Bereich mit kleinen, runden Zusatzlinsen mit einer Brechkraft von +3,5 Dioptrien, die mit bloßem Auge kaum erkennbar sind. Diese Defokus-Segmente hemmen das verstärkte Längenwachstum des Auges und können so die Zunahme einer Kurzsichtigkeit im Vergleich zu üblichen Einstärkengläsern um bis zu 60% mindern.

Als zertifizierter Miyosmart-Anpasser arbeiten wir eng mit Ihrem Augenarzt zusammen und entscheiden, ob Ihr Kind für dieses Glas in Frage kommt. Es ist eine sichere, effektive und nicht-invasive Methode, eine steigende Kurzsichtigkeit zu verlangsamen. Durch regelmäßige Kontrolltermine betreuen wir Kinder und Jugendliche optimal.

Beim Verfahren der Orthokeratologie wird mit Hilfe von speziellen formstabilen Kontaktlinsen über Nacht die Oberfläche der Hornhaut so verändert, dass am nächsten Tag keine Sehhilfe getragen werden muss. Dieses Verfahren gibt es in Deutschland seit 20 Jahren und eher zufällig wurde herausgefunden, dass mit diesen Kontaktlinsen das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit ebenfalls gebremst werden kann. Aufgrund der speziellen Optik, die diese Kontaktlinsen auf der Hornhaut kreiert, wird der Wachstumsimpuls der peripheren Netzhautzellen wie zuvor beschrieben ausgeschaltet.

Eine weitere optische Möglichkeit im Rahmen des Myopie Managements ergibt sich durch spezielle multifokale Kontaktlinsen, die tagsüber angewendet werden. Auch bei diesen Linsen wird eine besondere Optik verwendet, die auf der Netzhaut den angestrebten Effekt erreichen soll. Hier werden oft auch weiche Kontaktlinsen angeboten, an die man sich relativ schnell gewöhnen kann, die aber bei benötigter täglicher Anwendung die Sauerstoffzufuhr der Hornhaut beeinträchtigen können. Zudem bemerken einige Kinder aufgrund der speziellen Optik der Kontaktlinse mit aufgesetzter Linse manchmal leichte Unschärfen in der Ferne und störende Streulichter bei Gegenlicht. Aus diesen Gründen eignen sich diese Linsen unserer Meinung nach eher für Kinder, für die die Orthokeratologie nicht geeignet ist. Die Wirksamkeit bei diesen Linsen wird in Studien etwas geringer angegeben als bei Atropin und Orthokeratologie, ist aber nachweisbar. Leider beteiligen sich die gesetzlichen Krankenkassen bisher auch nicht an optischen Lösungen zum Myopie Management, wir hoffen aber, dass sich dies in den nächsten Jahren ändern wird.

Die Kontaktlinsenanpassung

Der Start jedes Kontaktlinsentragens beginnt individuell für jedes Auge. Jedes Auge hat spezifische Anforderungen an die endgültige Kontaktlinse. Neben der Stärke der Linse sind auch ihre Passform und der daraus resultierende Komfort entscheidend. Ein entscheidender Faktor ist der Stoffwechsel des Auges, der maßgeblich für das Material und die Geometrie der Kontaktlinsen ist und regelmäßig überwacht werden muss. Häufige Probleme wie trockene, gereizte Augen, unangenehmes Tragegefühl oder beeinträchtigtes Sehvermögen können auf ungeeignete Kontaktlinsen zurückzuführen sein. Um solche Komplikationen bestmöglich zu vermeiden, nehmen wir uns als zertifizierte Optometristen und Spezialisten für Kontaktlinsen der Ernst Abbe Hochschule Jena gerne die notwendige Zeit, um individuelle Lösungen zu finden.

Die Orthokeratologie ist eine innovative und nicht-chirurgische Methode zur Korrektur von Fehlsichtigkeit wie Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmungen, ohne tagsüber auf Brille oder Kontaktlinsen angewiesen zu sein. Damit stellt die Orthokeratologie für viele Betroffene eine attraktive Alternative zur Augen-Laserung dar.

Die speziellen Ortho-K-Linsen werden über Nacht getragen und modellieren während des Schlafens sanft die oberste Schicht der Hornhaut die den darauffolgenden Tag. Dabei handelt es sich um eine besondere, formstabile und individuelle Kontaktlinse, die nach den speziellen Gegebenheiten eines jeden Kunden angefertigt werden.

Eine fortschreitende Ausdünnung und kegelförmige Vorwölbung der Hornhaut, welche mit abnehmender Sehschwäche verbunden ist, wird als Keratokonus bezeichnet.

Diese Keratokonuslinsen sind speziell für die unregelmäßige Hornhautform, die bei Keratokonus auftritt, konzipiert und bieten eine präzise und angepasste Sehkorrektur, die mit herkömmlichen Linsen oft nicht möglich ist.

Jedes Auge ist einzigartig und erfordert deshalb auch spezielle Sehhilfen. Wir bieten Ihnen eine vielfältige Auswahl an Speziallinsen, die auf individuelle Bedürfnisse und spezifische Sehprobleme angepasst werden. Unsere Speziallinsen umfassen Lösungen für komplexere Sehstörungen wie stark ausgeprägte Hornhautverkrümmungen, postoperative Bedingungen oder besondere Augenerkrankungen

Durch eine regelmäßige Kontaktlinsen-Kontrolle können Sie sicher sein, dass Sie die passenden Kontaktlinsen für Ihre Augen benutzen. Kontaktlinsen können Einfluss auf Ihre Augen und Ihren Tränenfilm nehmen. Ihre Augen verändern sich kontinuierlich, in der Stärke, dem Tränenfilm oder darin wie gut sie Kontaktlinsen vertragen. Ein jährlicher Check-Up bei uns sorgt dafür, dass Sie immer die besten Kontaktlinsen und Pflegemittel benutzen. Veränderungen die durch die Kontaktlinsen am Auge entstehen könnten, werden frühzeitig erkannt und mit den richtigen Tipps vorgebeugt. 

Trockene Augen? Schnell verschwommene Sicht? Reibende Kontaktlinsen? Verklebte Augen? Mit unserer Tränenfilmanalyse schauen wir nach, was die Ursache sein könnte. Wir erklären, wie Sie mit ein paar einfachen Tipps Ihren Tränenfilm nachhaltig verbessern und beraten Sie gerne zu Pflegeprodukten. Das Phänomen der trockenen Augen ist weit verbreitet. Ob von häufiger Computerarbeit und damit reduzierter Lidschlagfrequenz, Hormonumstellungen, Medikamenten oder Kosmetika – der Tränenfilm trägt maßgeblich zum Sehprozess bei und sollte daher voll intakt sein. Zusätzlich hat er die Funktion, Fremdkörper die irrtümlich in das Auge gelangt sind, auszuspülen. Ebenso wird die transparente Hornhaut über den Tränenfilm ernährt. Mit ein paar einfachen Tipps, kann man nachhaltig seinen Tränenfilm verbessern und die Drüsen in den Lidern zu einer gesunden Produktion von Tränenflüssigkeit anregen. 

Formstabile Kontaktlinsen zeichnen sich durch ihre feste Eigenschaft und einer hohen Sauerstoffdurchlässigkeit aus. Die konstante Form sorgt für  außergewöhnliche Präzision und langanhaltende Qualität.Durch die Anpassung der harten Linsen an Ihre indivividuelle Form erhalten Sie eine zuverlässige Sehkorrektur mit maximaler Klarheit und höchstem Tragekomfort.

Unsere weichen Kontaktlinsen, bieten höchsten Tragekomfort und sind ideal für Einsteiger geeignet. Die Rückflächen der formflexiblen Linsen passen sich perfekt an die Form Ihres Auges an und sorgen so für eine unübertroffene Sehqualität und einen ganztätigigen Komfort. Unterschieden werden die weichen Linsen hinsichtlich ihrer Nutzungsdauer:

  • Tageslinse
  • 2-Wochenlinse
  • Monatslinse
  • 3-Monatslinse
  • Jahreslinse

Vergrößernde Sehhilfen und Low Vision Versorgung

Vergrößernde Sehhilfen bieten eine Möglichkeit, das Sehvermögen bei schlechter Sicht zu verbessern und erleichtern den Umgang mit kleinen Objekten und entsprechenden Tätigkeiten. Menschen mit Sehbehinderungen, die nahe an Blindheit grenzen, haben im Alltag sowie bei spezifischen Aufgaben oft Schwierigkeiten. Vergrößernde Sehhilfen können ihnen häufig ein Stück Selbstständigkeit zurückgeben. Da jeder Bedarf individuell ist, bieten wir als zertifizierte Optometristen und Spezialisten für Low Vision der Ernst Abbe Hochschule Jena unser Fachwissen an, um Sie bei Ihrer persönlichen Versorgung zu unterstützen.

Eine Lupe muss immer zu der jeweiligen Sehaufgabe passen. Mit einer Handlupe kann es zum Beispiel sehr mühsam sein, Zeitungsartikel zu lesen. Dagegen hilft sie beim Einkaufen, Preisschilder gut zu erkennen. Bei der Wahl des richtigen Hilfsmittels kommt es also auch darauf an, welche Aufgaben Sie damit bewerkstelligen möchten.
Ebenso muss die Handhabung einer Sehhilfe zum Benutzer passen. So fällt Menschen mit einem leichten Händezittern der Umgang mit einer Aufsetzlupe oft leichter als mit einer Handlupe. Die Handhabung der Sehhilfe muss grundsätzlich geübt werden, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Eine gute Beleuchtung ist wichtig, da diese den Vergrößerungsbedarf reduzieren kann. Viele Lupen haben deshalb eine zusätzliche Beleuchtung.
Lupen, die als vergrößernde Sehhilfen verwendet werden, sollten leicht sein und eine gute Abbildung haben. Gerade Linien sollten auch bis zum Bildrand gerade bleiben. Bei uns können Sie verschiedene Modelle testen, um das richtige für Sie zu finden. 

sind eine spezielle Form der Lichtschutzfilter. Sie filtern das kurzwellige Licht aus dem sichtbaren Spektrum, das letztendlich für die Blendung verantwortlich ist, vollständig heraus. Viele Nutzer empfinden zudem eine Verstärkung der Kontraste.

Kantenfiltergläser gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, auch in Kombination mit zusätzlichen Tönungen oder mit Polarisation. Es ist daher bei der Anschaffung notwendig, dass Betroffene möglichst verschiedene Lichtschutzfilter bei unterschiedlichen Lichtbedingungen (Sonnenschein, Schatten) testen. Dies ist besonders wichtig, da die Entscheidung für ein Filterglas eine sehr individuelle Entscheidung ist. Hier gilt daher der Grundsatz: Probieren geht über Studieren. Häufig tragen Menschen mit Sehschädigungen in Abhängigkeit der Lichtverhältnisse auch verschiedene Kantenfilterbrillen im Wechsel, um auf jede Situation bestmöglich eingestellt zu sein.

Über eine kleine Kamera wird der zu vergrößernde Ausschnitt auf einem Display wiedergegeben. Die Vergrößerungsmöglichkeiten sind einerseits durch die Voreinstellung des Gerätes und andererseits durch die Annäherung an den Ausschnitt gegeben. Diese kompakten Sehhilfen sind mit verschieden großen Displays erhältlich. Sie verfügen über eine Auswahl verschiedener Kontraste und erlauben das Einfrieren des Betrachtungsausschnittes. Die Abbildungen sind gestochen scharf. Sie werden mit Akkus betrieben, die Laufzeiten von vier bis fünf Stunden garantieren. 

Bildschirmlesegeräte nehmen mit einer Kamera Texte und Bilder auf und geben diese unmittelbar vergrößert auf einem Monitor wieder. Dabei kann man die Größe des dargestellten Bildes auf dem Monitor je nach Bedarf variieren. Mit Bildschirmlesegeräten lassen sich sehr starke Vergrößerung erreichen.
Zusätzlich können – im Gegensatz zu optisch vergrößernden Sehhilfen – der Kontrast, die Helligkeit und die Farben von Text und Hintergrund verändert werden. Bildschirmlesegeräte eignen sich deshalb besonders dann, wenn das Kontrastsehen stark eingeschränkt ist und Betroffene hohe Vergrößerungen benötigen.
Diese Geräte eignen sich zum Lesen längerer Texte in Zeitungen, Zeitschriften oder Büchern sowie zum Schreiben oder Ausfüllen von Formularen. Zum Lesen am Bildschirmlesegerät kann eine Brille, die extra auf den Abstand zum Bildschirm eingestellt ist, sehr hilfreich sein. 

Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten

https://www.dbsv.org/beratung-fuer-angehoerige.html

Wird ein kleines Fernrohr in eine Brillenfassung eingebaut, spricht man von einer Fernrohrbrille. Mit Fernrohrbrillen können Sie weiter entfernte Objekte und Gegenstände vergrößert betrachten. Sie eignen sich zum Beispiel fürs Fernsehen oder bei Theater- oder Sportveranstaltungen.
Da Sie durch das Fernrohr nur einen relativ kleinen Ausschnitt überblicken und unter Umständen Entfernungen nicht mehr zuverlässig einschätzen können, sollten Sie Fernrohrbrillen vorzugsweise im Sitzen oder Stehen und nicht beim Umherlaufen verwenden.
Das Fernrohr wird üblicherweise vor dem besseren Auge platziert. 

Fernrohrbrillen, bei denen vor das Fernrohr eine zusätzliche Lupe gesteckt oder geklappt wird, bezeichnet man als Fernrohrlupenbrille. Durch die zusätzliche Lupe ist es möglich, Objekte in kurzer Entfernung zu betrachten. Durch das Aufstecken unterschiedlicher Lupen vor das Fernrohr oder mittels fokussierbarer Fernrohre können auch Objekte in verschiedenen Entfernungen betrachtet werden. 

Bildschirmlesegeräte nehmen mit einer Kamera Texte und Bilder auf und geben diese unmittelbar vergrößert auf einem Monitor wieder. Dabei kann man die Größe des dargestellten Bildes auf dem Monitor je nach Bedarf variieren. Mit Bildschirmlesegeräten lassen sich sehr starke Vergrößerung erreichen.
Zusätzlich können – im Gegensatz zu optisch vergrößernden Sehhilfen – der Kontrast, die Helligkeit und die Farben von Text und Hintergrund verändert werden. Bildschirmlesegeräte eignen sich deshalb besonders dann, wenn das Kontrastsehen stark eingeschränkt ist und Betroffene hohe Vergrößerungen benötigen.
Diese Geräte eignen sich zum Lesen längerer Texte in Zeitungen, Zeitschriften oder Büchern sowie zum Schreiben oder Ausfüllen von Formularen. Zum Lesen am Bildschirmlesegerät kann eine Brille, die extra auf den Abstand zum Bildschirm eingestellt ist, sehr hilfreich sein.